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Parrot Mambo – spielerische Raffinesse im Detail

Die Parrot Mambo ist eine „Spielzeug“-Drohne des französischen Herstellers, welcher für hochwertige und gut durchdachte Technik bekannt ist. So ist auch mit der Mambo eine witzige und wertige Drohne auf dem Markt, welche sich durch verpielte und einzigartige Details von den Konkurrenten auf diesem hart umkämpften Feld abgrenzt.

Die Mambo ist mit 18 cm x 18 cm und gerade einmal 63 Gramm sehr handlich und dennoch sehr gut verarbeitet. Optisch und haptisch ist sie wirklich ansprechend. Die Led´s an der Front leuchten im Betrieb grün, wie ein gewitztes Augenpaar welches zum Spiel bittet. Die Kontakte auf der Oberseite, zum aufstecken der verschiedenen Gadgets erinnern stark an das Legosystem und machen ein falsches aufstecken der gut sitzenden Verbindung  quasi unmöglich.

Was die Mambo nun so außergewöhnlich macht sind zum Ersten die steuerbaren Aufsätze:

-ein Greifarm zum greifen und transportieren von kleineren Gegenständen bis zu 4 Gramm

– eine Kanone, welche geladen mit bis zu 6 kleinen Plastikkügelchen immer einsatzbereit ist mit einer Schussreichweite von etwa 2 Metern. Wirklich gefährlich sind diese Schüsse natürlich nicht und auch genaues zielen ist nicht möglich.

Mit im Lieferumfang ist ein kleiner Clip, welcher ebenfalls oben auf die Drohne aufgesteckt werden kann und zum Transport kleiner Nachrichten oder z.B. Visitenkarten dienen soll.

Zum Zweiten liegt die Besonderheit dieser Drohne in den zusätzlich zum 3-Achsen-Gyroskop verbauten Sensoren für Ultraschall und Druck. Ein Merkmal, welches die Mambo in ihrer Größen- und Preisklasse klar herausstellt.  Der zusätzliche Kamerasensor welcher die horizontale Stabilisierung kontrolliert macht die Fluglage perfekt. Die Mambo liegt ruhig und stabil in der Luft und ist absolut perfekt für Drohneneinsteiger.

Im Lieferumfang sind neben diesen drei Gadgets auch ein Ladekabel, ein Akku, eine Tüte Munition, sowie eine Kurzanleitung und natürlich die Mambo selbst enthalten. Das nicht im Lieferumfang enthaltene Austauschzubehör wie Rotoren etwa kann aber beim Hersteller direkt bezogen werden, wobei das Angebot an Ersatzteilen bis hin zum Motor selbst reicht.

Die Kamera an der Unterseite ermöglich Aufnahmen aus der Vogelperspektive im senkrechten Winkel. Für Panoramaaufnahmen der Landschaft ist sie also nicht geeignet.

Die Steuerung der Mambo erfolgt über eine kostenfreie App, die für iOS sowie Android verfügbar ist. Diese ist sehr leicht verständlich und steuert komplett Start, Landung und ein paar vorprogrammierte Tricks. Auch die Kamera und die drahtlose Übertragung der Bilder welche mit der Mambo entstanden sind auf das Smartphone, ist in der App möglich. Die Funktionen der Kanone oder des Greifarms werden ebenfalls in der App ausgelöst. Ein selbstgesteuertes starten oder landen bzw. auch Tricks erlaubt die App jedoch nicht. Mit der App hat die die Mambo eine Reichweite von etwa 20 Metern. Mit der alternativen klassischen Fernsteuerung über das FlyPad welches man für 39€ bekommt, soll eine Reichweite von 60 Metern möglich sein.

Mit der Ladezeit von ca 30 Minuten für einen vollen Akku schafft die Mambo eine Flugzeit von ca 8-9 Minuten. Das hängt aber natürlich von der Nutzung und den jeweiligen Gadgets ab. Da ein Ersatzakku für 14,99€ zu kaufen ist, ist eine etwas längere Nutzung mit Vorbereitung auch möglich. Der Akku ist in der Drohne ladbar oder in dem eigens für diese Akkus angebotenen Ladegerät des Herstellers.

Konzipiert ist die Mambo für Flugfans ab 14 Jahren. Es ist eine extrem wendige und witzige Drohne, die viel Spaß und Lust auf Mehr macht.

Das Testgerät wird von Markengold PR unentgeltlich zur Verfügung gestellt und wird am Ende des Tests wieder zurückgeschickt.

S. Höllisch